Aktuelles
2009-12-17
Für ideellen Verlust gibt es kein Urteil (Sächsische Zeitung - Kamenz)
von Carolin Barth
über den Diebstahl und die Zerstörung der Liedertafeln
Gestern standen die Diebe der Oberlichtenauer Liedertafeln vor Gericht. Ein Urteil wurde noch nicht gefällt. Höchstwahrscheinlich wird es einen Deal geben. Jeder der vier Angeklagten wird für seinen Schadensanteil aufkommen. Das muss das mindeste Strafmaß sein, denn diese Tat war kein Kavaliersdelikt im Alkoholrausch. Die Jungs rissen 26 Kupfertafeln mit roher Gewalt aus der Verankerung, um Kasse zu machen. Für die Oberlichtenauer ist der ideelle Schaden unermesslich und mit keinem Urteil wieder gutzumachen. Unzählige Stunden Freizeit engagierter Freiwilliger stecken in den Tafeln, die das Aushängeschild von Oberlichtenau sind. Das haben die Diebe achtlos zerstört. Die bloße Zahlung des Schadens wäre ein zu mildes Urteil, zumal die Tafeln nicht mehr verwendbar sind. Sie müssen sehr teuer wieder in Form gebracht und aufwendig restauriert werden. Spätestens zu Ostern sollen die Tafeln wieder auf den Findlingen angebracht sein. Die Empörung über die Tat bleibt.
über den Diebstahl und die Zerstörung der Liedertafeln
Gestern standen die Diebe der Oberlichtenauer Liedertafeln vor Gericht. Ein Urteil wurde noch nicht gefällt. Höchstwahrscheinlich wird es einen Deal geben. Jeder der vier Angeklagten wird für seinen Schadensanteil aufkommen. Das muss das mindeste Strafmaß sein, denn diese Tat war kein Kavaliersdelikt im Alkoholrausch. Die Jungs rissen 26 Kupfertafeln mit roher Gewalt aus der Verankerung, um Kasse zu machen. Für die Oberlichtenauer ist der ideelle Schaden unermesslich und mit keinem Urteil wieder gutzumachen. Unzählige Stunden Freizeit engagierter Freiwilliger stecken in den Tafeln, die das Aushängeschild von Oberlichtenau sind. Das haben die Diebe achtlos zerstört. Die bloße Zahlung des Schadens wäre ein zu mildes Urteil, zumal die Tafeln nicht mehr verwendbar sind. Sie müssen sehr teuer wieder in Form gebracht und aufwendig restauriert werden. Spätestens zu Ostern sollen die Tafeln wieder auf den Findlingen angebracht sein. Die Empörung über die Tat bleibt.