Aktuelles
2010-06-17
Gestohlene Liederwegtafeln sind jetzt wieder ersetzt (Sächsische Zeitung - Kamenz)
Der Lichtenberger Architekt und Grafiker Robert Zimmermann poliert die letzte Liedertafel auf Hochglanz. Robert Zimmermann hat sie am Oberlichtenauer Bibelgarten montiert. Foto: Lukas Förster
Der Liederweg ist wieder komplett. 27 neu gestaltete Tafeln wurden auf die kahlen Steine geklebt.
Seit gestern müssen einige Granitsteine am Liederweg in Oberlichtenau kein kahles Dasein mehr fristen. Endlich ist der elf Kilometer lange Weg für sangesfreudige Wanderer wieder komplett. Der Architekt und Grafiker Robert Zimmermann aus Lichtenberg klebte 27 neue Tafeln an. Sie ersetzen nun die Kupfertafeln, die im vorigen Juni von vier jungen Männern gewaltsam aus der Verankerung gerissen und dabei total zerstört worden waren. Das Quartett hatte einen Schaden von 10000 Euro verursacht. Nach dem Diebstahl waren die Platten zwar wieder aufgetaucht, ihre Reparatur aber wäre zu kostspielig gewesen. So entschied sich die Stadt Pulsnitz für eine günstigere Variante. Die neuen Platten sind stabile und Wetter resistente Aluminiumverbundplatten.
Auf Folien gedruckt
Die Liedtexte wurden von Robert Zimmermann auf eine spezielle Folie gedruckt, die dann auf die Platten laminiert wurde. Sie sind kupferfarben gestaltet und fügen sich so optisch gut ins Gesamtbild des Liederweges. Gut 6000 Euro wurden für die Neugestaltung und -herstellung der Platten investiert.
Der Liederweg in und um Oberlichtenau entstand vor rund vier Jahren. Er wurde 2006 mit einem großen Fest im Beisein des Schlagerbarden Heino eingeweiht. Auf einer Streckenlänge von rund elf Kilometern begleiten den Wanderer 65 Tafeln am Großen Liederweg, am Querweg und am Kinderliederweg. Darin integriert sind zudem der Mühlenweg und der Schlossweg. Es können durchaus auch noch neue Tafeln hinzukommen, sagt Olfo Pabst, Mitinitiator des Weges. Zum Beispiel den Keulenberg hinauf, an den Friedersdorfer Mühlen oder dem Vierseithof Bischheim. Das sei von Anfang an so gewollt gewesen. „Der Weg ist nicht abgeschlossen“, so Pabst. Den Ideen und damit dem Gesang sind keine Grenzen gesetzt.
Aber es ist Eigeninitiative gefragt. Anlieger, Wirte oder Vereine können selbst im Liederbuch blättern und die nächsten Tafeln hinzufügen. (SZ/cb/ha)
Der Liederweg ist wieder komplett. 27 neu gestaltete Tafeln wurden auf die kahlen Steine geklebt.
Seit gestern müssen einige Granitsteine am Liederweg in Oberlichtenau kein kahles Dasein mehr fristen. Endlich ist der elf Kilometer lange Weg für sangesfreudige Wanderer wieder komplett. Der Architekt und Grafiker Robert Zimmermann aus Lichtenberg klebte 27 neue Tafeln an. Sie ersetzen nun die Kupfertafeln, die im vorigen Juni von vier jungen Männern gewaltsam aus der Verankerung gerissen und dabei total zerstört worden waren. Das Quartett hatte einen Schaden von 10000 Euro verursacht. Nach dem Diebstahl waren die Platten zwar wieder aufgetaucht, ihre Reparatur aber wäre zu kostspielig gewesen. So entschied sich die Stadt Pulsnitz für eine günstigere Variante. Die neuen Platten sind stabile und Wetter resistente Aluminiumverbundplatten.
Auf Folien gedruckt
Die Liedtexte wurden von Robert Zimmermann auf eine spezielle Folie gedruckt, die dann auf die Platten laminiert wurde. Sie sind kupferfarben gestaltet und fügen sich so optisch gut ins Gesamtbild des Liederweges. Gut 6000 Euro wurden für die Neugestaltung und -herstellung der Platten investiert.
Der Liederweg in und um Oberlichtenau entstand vor rund vier Jahren. Er wurde 2006 mit einem großen Fest im Beisein des Schlagerbarden Heino eingeweiht. Auf einer Streckenlänge von rund elf Kilometern begleiten den Wanderer 65 Tafeln am Großen Liederweg, am Querweg und am Kinderliederweg. Darin integriert sind zudem der Mühlenweg und der Schlossweg. Es können durchaus auch noch neue Tafeln hinzukommen, sagt Olfo Pabst, Mitinitiator des Weges. Zum Beispiel den Keulenberg hinauf, an den Friedersdorfer Mühlen oder dem Vierseithof Bischheim. Das sei von Anfang an so gewollt gewesen. „Der Weg ist nicht abgeschlossen“, so Pabst. Den Ideen und damit dem Gesang sind keine Grenzen gesetzt.
Aber es ist Eigeninitiative gefragt. Anlieger, Wirte oder Vereine können selbst im Liederbuch blättern und die nächsten Tafeln hinzufügen. (SZ/cb/ha)