Aktuelles
2016-09-22
Im Eldorado für Sangesfreunde (Sächsische Zeitung - Kamenz)
Oberlichtenau feiert am Sonntag seinen Liederweg: Natürlich mit Gesang und einer neuen Station des Mühlenwegs in Friedersdorf.
Von Reiner Hanke
Neun Stationen hat inzwischen der „Christliche Liederweg“ als zusätzliches Angebot neben dem Deutschen Liederweg in und um Oberlichtenau. „Nun danket alle Gottmit Herzen, Mund und Händen“, kann an dieser Station gesungen werden auf der Gartenstraße in Oberlichtenau. Familie Hohmann sponserte die Tafel. Theodor Hohmann und Bibelgärtner Maik Förster schraubten die Tafel an.
Oberlichtenau. Der dreizehnjährige Theodor Hohmann hat den Akkuschrauber angeworfen. Kurz vor dem 10-jährigen Jubiläum des Deutschen Liederweges in und um Oberlichtenau bringt er an seinem Elternhaus gemeinsam mit dem Oberlichtenauer Bibelgartenchef Maik Förster eine neue Liedtafel für den christlichen Liederweg in Oberlichtenau an. In dem Fall nicht auf einem extra Liedstein. Der Weg ergänzt als zusätzliches Angebot den Deutschen Liederweg, und Hohmanns freuen sich über die neue Station: „Auf dem Liederweg kommen viele Leute lang spaziert und bei unserem fehlte noch eine Tafel.
Das gehört nun der Geschichte an. Wir unterstützen den Liederweg absolut gerne“, so die Familie. Der Deutsche Liederweg im Pulsnitzer Ortsteil Oberlichtenau feiert am Sonntag sein zehnjähriges Jubiläum. Er befindet sich in der Trägerschaft der Stadt Pulsnitz. Weit über 30 Steine mit Volksliedern laden an Rundwegen auf etwa elf Kilometern zum Verweilen und natürlich auch zum Singen ein. 2010 stieß der Liederweg auch noch mit einer weiteren, 38. Tafel nach Pulsnitz vor. An der Schwedensteinklinik wurde sie enthüllt. Hinzu kommen elf Mühlensteine. Der Weg zur Mühlengeschichte verläuft ebenfalls parallel zum Deutschen Liederweg. Dessen Volkslieder handeln vom Abschied, von der Sehnsucht nach der Ferne und vom Heimweh. Hier werden schöne Frauen und die Liebe zur Heimat ebenso besungen, wie der Wunsch nach Freiheit.
Festwanderung zum Jubiläum
Das wird auch am Sonntag, dem 24. September, bei einer Festwanderung zum Jubiläum so sein. Die Wanderung startet um 9.30 Uhr im Oberlichtenauer Nachbarort Friedersdorf gegenüber vom Autohaus Franke. Der Weg führt dann zur Friedersdorfer Zillermühle. Dort wird um 10 Uhr ein neuer Mühlenstein eingeweiht. Seit 2006 kamen auch einige Liedtafeln hinzu. Für Schlagzeilen und Empörung sorgte in den zehn Jahren der Diebstahl von kupfernen Tafeln des Liederweges durch Metalldiebe.
Inzwischen ist man auf Kunststoff umgestiegen. Die Tafeln sehen ebenso schön aus, sind aber für Langfinger unattraktiv. Die Wanderung führt dann mit musikalischer Begleitung weiter entlang des Deutschen Liederwegs in Richtung Keulenberg. An dessen Fuß gibt es einen Imbiss. Die Tour endet am „Alten Melkhaus“ mit Mittagessen. Zum Fest haben sich auch Gäste angesagt. Sie kommen zum Beispiel aus der Märkischen Schweiz. Dort hat vor fünf Jahren ebenfalls eine sangesfreudige Truppe einen Liederweg eröffnet. Im Pulsnitztal wollen sie nun mit den Oberlichtenauern gemeinsam singen. Maik Förster plant inzwischen noch eine weitere Station für den christlichen Liederweg an der „Goldenen Ähre“ in Friedersdorf. Der Stein steht schon. Die Tafel sei in Arbeit, so Förster. „Zünde an dein Feuer“, kann dort demnächst geschmettert werden.
Von Reiner Hanke
Neun Stationen hat inzwischen der „Christliche Liederweg“ als zusätzliches Angebot neben dem Deutschen Liederweg in und um Oberlichtenau. „Nun danket alle Gottmit Herzen, Mund und Händen“, kann an dieser Station gesungen werden auf der Gartenstraße in Oberlichtenau. Familie Hohmann sponserte die Tafel. Theodor Hohmann und Bibelgärtner Maik Förster schraubten die Tafel an.
Oberlichtenau. Der dreizehnjährige Theodor Hohmann hat den Akkuschrauber angeworfen. Kurz vor dem 10-jährigen Jubiläum des Deutschen Liederweges in und um Oberlichtenau bringt er an seinem Elternhaus gemeinsam mit dem Oberlichtenauer Bibelgartenchef Maik Förster eine neue Liedtafel für den christlichen Liederweg in Oberlichtenau an. In dem Fall nicht auf einem extra Liedstein. Der Weg ergänzt als zusätzliches Angebot den Deutschen Liederweg, und Hohmanns freuen sich über die neue Station: „Auf dem Liederweg kommen viele Leute lang spaziert und bei unserem fehlte noch eine Tafel.
Das gehört nun der Geschichte an. Wir unterstützen den Liederweg absolut gerne“, so die Familie. Der Deutsche Liederweg im Pulsnitzer Ortsteil Oberlichtenau feiert am Sonntag sein zehnjähriges Jubiläum. Er befindet sich in der Trägerschaft der Stadt Pulsnitz. Weit über 30 Steine mit Volksliedern laden an Rundwegen auf etwa elf Kilometern zum Verweilen und natürlich auch zum Singen ein. 2010 stieß der Liederweg auch noch mit einer weiteren, 38. Tafel nach Pulsnitz vor. An der Schwedensteinklinik wurde sie enthüllt. Hinzu kommen elf Mühlensteine. Der Weg zur Mühlengeschichte verläuft ebenfalls parallel zum Deutschen Liederweg. Dessen Volkslieder handeln vom Abschied, von der Sehnsucht nach der Ferne und vom Heimweh. Hier werden schöne Frauen und die Liebe zur Heimat ebenso besungen, wie der Wunsch nach Freiheit.
Festwanderung zum Jubiläum
Das wird auch am Sonntag, dem 24. September, bei einer Festwanderung zum Jubiläum so sein. Die Wanderung startet um 9.30 Uhr im Oberlichtenauer Nachbarort Friedersdorf gegenüber vom Autohaus Franke. Der Weg führt dann zur Friedersdorfer Zillermühle. Dort wird um 10 Uhr ein neuer Mühlenstein eingeweiht. Seit 2006 kamen auch einige Liedtafeln hinzu. Für Schlagzeilen und Empörung sorgte in den zehn Jahren der Diebstahl von kupfernen Tafeln des Liederweges durch Metalldiebe.
Inzwischen ist man auf Kunststoff umgestiegen. Die Tafeln sehen ebenso schön aus, sind aber für Langfinger unattraktiv. Die Wanderung führt dann mit musikalischer Begleitung weiter entlang des Deutschen Liederwegs in Richtung Keulenberg. An dessen Fuß gibt es einen Imbiss. Die Tour endet am „Alten Melkhaus“ mit Mittagessen. Zum Fest haben sich auch Gäste angesagt. Sie kommen zum Beispiel aus der Märkischen Schweiz. Dort hat vor fünf Jahren ebenfalls eine sangesfreudige Truppe einen Liederweg eröffnet. Im Pulsnitztal wollen sie nun mit den Oberlichtenauern gemeinsam singen. Maik Förster plant inzwischen noch eine weitere Station für den christlichen Liederweg an der „Goldenen Ähre“ in Friedersdorf. Der Stein steht schon. Die Tafel sei in Arbeit, so Förster. „Zünde an dein Feuer“, kann dort demnächst geschmettert werden.